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Aluminium ist knapp, weshalb der Preis immer noch fällt

Aug 01, 2022

Der internationale Aluminiumpreis ist nicht den gewohnten Weg gegangen. Seit dem Erreichen eines Kurshochs von 3.975 USD im März ist er kontinuierlich gefallen. Seltsamerweise verknappt sich das globale Aluminiumangebot jedoch weiter, und die Preise hätten gestützt werden müssen. Aber die Realität ist, dass, wie bei den meisten Metallmärkten, die Nachfragezerstörung die Marktlogik dominiert und die Preise machtlos sind, sich umzukehren.


Aluminiumbarren


1. Die Kosten sind stark gestiegen

Europa befindet sich mitten in einer beispiellosen Energiekrise, in der sich die Sorgen um die Gasversorgung verschärfen und die Strompreise in die Höhe schießen. Der Trend von übergehenden Erdgaspreisen in Europa zu steigenden Stromkosten wird sich fortsetzen, was für die stark stromabhängige Metallhüttenindustrie zweifellos ein herber Schlag sein wird. Es wird berichtet, dass einige Aluminiumhütten und Aluminiumraffinerien aufgrund steigender Strompreise teilweise oder vollständig geschlossen wurden, was die Lieferung von architektonischen und industriellen Aluminiumprofilen und aluminiumbezogenen Produkten mit Risiken behaftet macht.

Nicht nur Europa, auch die USA leiden unter den hohen Strompreisen. Letzte Woche warnte Alcoa, dass die steigenden globalen Kosten bis zu 20 % seiner Aluminiumkapazität unrentabel machen würden, und erwartet erst 2023 eine starke Erholung der Preise. Zusätzlich zu den Strompreisen ist Chinas damit verbundene Produktionskapazität aufgrund von noch immer instabil Die Auswirkungen der Epidemie und die internationale Zurückhaltung gegenüber russischen Herstellern von Aluminiumprodukten verschärfen das Problem der knappen Versorgung.



2. Die Nachfrageseite wird zerstört

Die Kosten sind nur einer der Gründe für den Rückgang der Aluminiumpreise. Die anderen beiden stammen aus dem hohen Wechselkurs des Dollars und der chinesischen Nachfrage. China ist der größte Verbraucher von Aluminium. Aufgrund der Epidemie waren die nachgelagerten Industrien von Aluminiumprodukten vorsichtig, was auch zu einer anhaltend schleppenden Nachfrage nach Aluminiumprodukten geführt hat, was auch ein Katalysator für die Zerstörung der Nachfrage ist. Erschwerend kommt hinzu, dass die Welt in eine Phase steigender Zinssätze eingetreten ist, was auch den Dollar dazu gebracht hat, weiter zu stärken. Der hohe USD-Wechselkurs hat in der Regel eine gewisse negative Korrelation mit den Rohstoffpreisen.

Zudem hat der Zinsanstieg auch die Gewinne des Aluminiumhandels geschwächt. Auf dem Metallmarkt kaufen viele Händler Metalle in Form von Krediten, und steigende Zinsen erhöhen die Schuldenlast. Dies ist zweifelsohne ein Signal, den Einstieg für risikoaverse Menschen zu stoppen.

Die Schwäche des Makroumfelds hat dazu geführt, dass Aluminiumunternehmen ihre Produktion eingestellt haben, um sich zu schützen. Alcoa gab letzten Monat bekannt, dass es sein zweitgrößtes Schmelzwerk in den Vereinigten Staaten schließen werde; Alcoa kündigte an, einige Produktionslinien zu kürzen, was zu einem Verlust von 20 Millionen US-Dollar führen würde.


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